Innere Stärke trotz herausfordernder Zeiten!

Gerade jetzt, in dieser Zeit erkennen wir, dass das Leben nicht immer fröhlich ist, sondern auch dunkle Facetten hat. Wir erkennen, dass unsere vermeintliche Kontrolle, die wir in manchen Bereichen geglaubt gehabt zu haben, eine Illusion ist.

Was bedeutet eigentlich ein „guter innerer Zustand“ oder „positives Mindset“?

Heißt es, dass wir in einen „Positivismus“ verfallen und immer gut drauf sein müssen, egal was um uns herum passiert?
Das wir bloß keine „negativen“ Emotionen spüren und zulassen und immer „gut drauf sind“?

Nein, das heißt es nicht!

Sie kennen bestimmt den Spruch mit dem Glas: „Entweder ist es  halbleer oder halbvoll“.

„Manchmal fällt das Glas aber auch einfach um und dann ist nichts mehr drin und Sie stehen vor dem Nichts“ sagt die Management – Trainerin Sabine Asgodom dazu so treffend.

Vielleicht kennen Sie Tage, an denen Sie denken:
„Ich schaffe das alles nicht“, „das macht mir Angst“, „das macht mich fertig“.

Und an anderen Tagen sind Sie ruhiger und ausgeglichener und denken:
„Ich schaffe das“, „ich mache das jetzt einfach“, „es wird weitergehen“
Mit diesen Gedanken kommen Sie leichter durch den Tag, richtig?

Was ist der innere Zustand?

Mit dem inneren Zustand ist die Frage gemeint, wie Sie sich in jedem Moment fühlen. Sie können sich beispielsweise glücklich, traurig, zufrieden, wütend, entspannt, etc. fühlen.

Als ich vor vielen Jahren für mich erkannt habe, dass Umstände, Situationen, Personen nicht für mein Empfinden verantwortlich sind, hat sich mein Leben grundlegend verändert.

Tatsächlich ist es so, dass wir unsere Gefühle selbst hervorrufen und zwar durch Gedanken und unseren Blickwinkel, den wir in diesem Moment haben. Wir selbst entscheiden was wir denken und vor allem was wir glauben!

Lassen Sie uns einen kurzen Blick auf das Zusammenspiel zwischen unsere Gedanken und Gefühle werfen!

Hinter jedem Gefühl steht immer ein Gedanke! Unsere Gefühle entstehen aus unseren Gedanken!

Es ist ein großer Unterschied ob Sie zum Beispiel denken: „Das überfordert mich alles, ich schaffe das nicht“ oder Sie denken: “Es wird weitergehen! Ich schaffe das!“

Wenn Sie sich positiv einstimmen, dann entsteht ein positives Gefühl. Wenn Sie negativ denken, dann entsteht ein negatives Gefühl.

Es ist nicht möglich positiv zu denken und sich schlecht zu fühlen! Je nachdem wie Sie sich fühlen, verändert das Ihr Erleben in der jeweiligen Situation.

Das bedeutet für Sie:
Nichts und niemand kann Ihnen schlechte Gefühle verursachen!
Einzig und allein Sie entscheiden, wie Sie über die Situation oder eine Person denken möchten. Nichts und niemand hat die Macht über Ihre Gedanken und Gefühle. Es sind stets unsere Bewertungen darüber.

Oft genügt ein kleiner Wechsel der Blickrichtung, aus der heraus wir etwas bewerten!

Glauben Sie nicht alles was Sie denken!

Alles, was und wie wir im Außen wahrnehmen, beginnt als Erstes in unserem Kopf und hängt von unserer Bewertung ab.

In unserem Kopf bauen wir uns so viele Konstrukte und Negatives zusammen, die in der Realität wahrscheinlich nie eintreffen werden!

Wir haben stets mehrere Wahlmöglichkeiten, über eine Situation oder über einen Umstand neu nachzudenken. Wir können sie lieben, akzeptieren, verändern oder den Kontext verlassen.

Wenn Sie Ihre Gedanken verändern und eine andere Sichtweise annehmen, wird das Ihre Emotionen verändern!

Sie können keinen Menschen verändern und manchmal auch nicht die Situation, in der Sie sich befinden, doch Sie können Ihren Blickwinkel verändern und damit verändern Sie auch Ihre Emotion!

Sie haben stets die Wahl zu entscheiden, wie Sie darüber denken!

Tipps um in einen guten inneren Zustand zu kommen:

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Ist es wirklich wahr was ich gerade denke?
  • Welcher Effekt hat dieser Gedanke auf mein Leben/Situation wenn ich weiter so darüber denke?
  • Wie möchte ich stattdessen über die Situation / Person denken?
  • Was könnte positiv an der Situation / Person sein?
  • Wie möchte ich der Situation / Person zukünftig anders begegnen?

Sagen/ Denken Sie nicht NICHT

„ich möchte keinen Stress mehr haben“, „ich möchte nicht scheitern“

Unser Gehirn kann keine Negation verarbeiten und so erzeugt ein „Nicht“ genau das Gegenteil! Sie denken genau daran woran Sie nicht denken wollen!

Eine wirklich wirkungsvolle Macht ist es, wenn Sie sich genau das sagen und vorstellen was Sie möchten!

Richten Sie Ihren Fokus stets auf das was Sie wollen und nicht auf das was sie nicht (mehr) wollen!

Sehen Sie sich Ihr Umfeld, Menschen, Situationen einmal mit anderen Augen an!

Sie werden merken, wie Sie mit Ihrem Denken und Fühlen ihr eigenes Verhalten und somit das System verändern!

„You live most of your life inside your head! Make sure it is a nice place to be!”
(Verfasser unbekannt)